Technologische Neuerungen für den Alltag
Mit dem neuesten Update des Smart-Home-Standards Matter (Version 1.4.1) wird die Integration von vernetzten Geräten deutlich vereinfacht. Eine der wichtigsten Neuerungen ist die Möglichkeit, Geräte per NFC (Near Field Communication) durch einfaches Antippen zu verbinden. Auch Multi-Setup-Codes, die das Einrichten mehrerer Geräte gleichzeitig erlauben, gehören zu den Verbesserungen.
Der Standard Matter, entwickelt von der Connectivity Standards Alliance (CSA), zielt auf eine herstellerübergreifende Kompatibilität und vereinheitlichte Kommunikation im Smart-Home-Segment.
Vereinfachte Einrichtung und Bedienung
Die NFC-Funktion ermöglicht es, kompatible Geräte mit einem Smartphone oder Tablet durch kurzes Antippen zu koppeln. Dies reduziert nicht nur den Zeitaufwand, sondern auch potenzielle Fehler bei der Einrichtung. Zusätzlich erlauben Multi-Geräte-QR-Codes, mehrere Geräte gleichzeitig einem System hinzuzufügen – ein erheblicher Fortschritt insbesondere für größere Haushalte oder Neubauten.
Zu den unterstützten Gerätetypen zählen unter anderem:
-
Sensoren (Bewegung, Fenster, Temperatur)
-
Beleuchtungssysteme
-
Thermostate
-
Kameras und Türsprechanlagen
Auswirkungen auf den Markt
Die verbesserte Nutzerfreundlichkeit könnte die Verbreitung von Smart-Home-Systemen weiter beschleunigen, vor allem im Bereich Neubau und energetischer Sanierung. Auch für bestehende Haushalte, die aufrüsten möchten, bietet das Update niedrigere technische Hürden.
Darüber hinaus könnte der neue Standard dazu beitragen, kleinere Anbieter im Markt besser zu integrieren, da Matter auf offene Schnittstellen setzt. Die Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit bleiben jedoch hoch, insbesondere bei vernetzten Tür- und Kamerasystemen.
Blick auf zukünftige Entwicklungen
Mit Matter 1.4.1 wird ein weiterer Schritt in Richtung Interoperabilität und einfache Einrichtung gemacht. Es ist davon auszugehen, dass Hersteller in den kommenden Monaten vermehrt auf NFC-Integration setzen und neue Produktgenerationen entsprechend anpassen. Auch Sprachassistenten und zentrale Steuerungseinheiten dürften in Zukunft Matter-native Funktionen weiter ausbauen.