Die Zahl der neu geplanten und begonnenen Wohnprojekte ist in Deutschland 2025 stark zurückgegangen. Laut aktuellen Branchenanalysen ist die Pipeline an Bauvorhaben nahezu ausgetrocknet. Insbesondere der mehrgeschossige Wohnungsbau verzeichnet einen deutlichen Einbruch.
Gründe für den Rückgang
Hohe Baukosten, steigende Zinsen und eine verschärfte Kreditvergabe gelten als zentrale Ursachen. Hinzu kommen Unsicherheiten über zukünftige Förderprogramme und strengere energetische Anforderungen, die Investoren und Bauherren verunsichern. Viele Projekte wurden aus Kostengründen verschoben oder ganz aufgegeben.
Folgen für den Wohnungsmarkt
Der Rückgang beim Neubau verschärft die ohnehin angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt. Experten warnen, dass die politisch angestrebte Zahl neuer Wohnungen pro Jahr deutlich verfehlt wird. Besonders in Ballungsräumen wird der Mangel an bezahlbarem Wohnraum weiter zunehmen.
Mögliche Lösungsansätze
Verbesserte Förderkonditionen, steuerliche Anreize und vereinfachte Genehmigungsverfahren könnten den Neubau wieder ankurbeln. Ohne gezielte Maßnahmen droht sich die Situation weiter zu verschlechtern.