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Grünes Wohnen: Integration von Pflanzen in die Raumgestaltung

20.04.2025 | Wohnen

Mehr als nur Dekoration

Pflanzen im Wohnraum sind weit mehr als optische Verschönerung. Sie verbessern das Raumklima, fördern das Wohlbefinden und tragen zur Akustikregulierung bei. Grünes Wohnen beschreibt die bewusste Integration von Pflanzen in die Innenarchitektur.

Vorteile für Gesundheit und Psyche

Zahlreiche Studien zeigen, dass Pflanzen die Luftqualität verbessern, Stress reduzieren und die Konzentration steigern. Sie senken die Lufttemperatur, erhöhen die Luftfeuchtigkeit und filtern Schadstoffe.

Designkonzepte mit Pflanzen

Innenarchitekten und Designer setzen vermehrt auf Pflanzenelemente als integralen Bestandteil der Raumplanung. Beispiele sind:

  • Vertikale Gärten an Innenwänden
  • Hängende Pflanzeninstallationen
  • Pflanzeninseln in Wohnräumen
  • Pflanztröge als Raumteiler

Auswahl geeigneter Pflanzenarten

Nicht jede Pflanze eignet sich für jede Umgebung. Bei der Auswahl spielen Lichtverhältnisse, Pflegeaufwand und Luftfeuchtigkeit eine Rolle. Besonders beliebt sind:

  • Monstera
  • Bogenhanf
  • Farnarten
  • Zamioculcas
  • Efeutute

Pflege und Nachhaltigkeit

Automatisierte Bewässerungssysteme und Pflanzen-Apps unterstützen bei der Pflege. Auch Hydrokulturen oder Substrate aus nachhaltigen Materialien wie Kokosfaser tragen zu einem umweltschonenden Pflanzendesign bei.

Biophilic Design als Trend

Grünes Wohnen steht im Kontext des Biophilic Designs, das den Bezug zur Natur systematisch in die Architektur einbindet. Ziel ist eine naturnahe Umgebung, die Gesundheit, Kreativität und Produktivität fördert.

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